Sep 062016
 

Mit Unterstützung durch den Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) haben sich die Kämmer International Bilingual School (KIBS) und die Oskar Kämmer Schule (OKS) im letzten Jahr international etabliert. „Ohne den BWA wäre die Internationalisierung der OKS in Richtung China nicht möglich gewesen. Gleich drei Kooperationen in einem Jahr – das kann sich sehen lassen“, freut sich Andreas Schraknepper, Geschäftsbereichsleiter „Allgemeinbildende und berufsbildende Schulen in Niedersachsen“ und Prokurist der OKS.

Die Zusammenarbeit mit der „Qingpu Shiyan Middle School“ in Shanghai, dem „Liaoning College of Medicine Vocational“ in Shenyang sowie der „Jinzhou Medical University“ in Jinzhou sind das Ergebnis der Hilfe des BWA.

Vertragsunterzeichnung wg Pflege in BS mit der Jinzhou Medical University Andreas Schraknepper (OKS), Professor Ding Weiguang (Vice President of Liaoning Medical University), Professor Dong Xuying (President of Shenyang Yingshi Foreign Language Training School) unterzeichnen den Vertrag zur Pflegeausbildung.

Foto: Oskar Kämmer Schule

Zwei Länder – doppelter Abschluss

Die Zusammenarbeit mit der „Jinzhou Medical University“ und dem „Liaoning College of Medicine Vocational“ führt dazu, dass chinesische Auszubildende nach vier Jahren nicht nur den chinesischen Hochschulabschluss absolvieren – in den Altenpflegeschulen der Oskar Kämmer Schule und den Pflegeinrichtungen der Region Braunschweig schließen sie darüber hinaus die Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in ab. „Dass die chinesischen Schulen mit uns gemeinsam die Pflegeausbildung intensivieren, ist schlichtweg eine super Sache“, sagt Schraknepper.

Ebenfalls erfreut ist BWA-Landesgeschäftsführerin Silvia Schüller: „Das ist ein toller Erfolg für unser Mitglied die OKS, vor allem aber für die jungen Menschen in China und Deutschland. Die Qualität der Kämmer-Schulen nach China zu bringen, war uns ein ebenso wichtiges Anliegen, wie die Verbindung der Schüler und Kulturen. Es ist wirklich schön zu sehen, dass dies gelingt.“

Die deutsch-chinesische Kooperation trägt bereits erste Früchte: Um ab August 2017 die Ausbildung in der Braunschweiger Region fortzusetzen, haben die ersten 27 Auszubildenden in Shenyang täglich drei Stunden Deutschunterricht. Zwei chinesische Schüler befinden sich zudem schon in Deutschland – in der Ausbildung an der Fachoberschule „Gestaltung“ bzw. der Realschule „LebenLernen“.